Muldenhütten – Alte Hütte

Der 1318 erstmals urkundlich erwähnte Hüttenkomplex an der Freiberger Mulde ist einer der ältesten Orte des Silberbergbaus im Erzgebirge. Seit dem 12. Jahrhundert wurden am Standort Silbererze verhüttet. Über die Jahre entstanden immer verschiedene Hütten, aus denen sich die Untere und Obere Muldener Hütte entwickelten. 1825 wurden diese im  Besitz des sächsischen Landesherren befindlichen Hütten zur Hütte Muldenhütten vereinigt.
Im 19. Jahrhundert wurde die Hütte mehrmals modernisiert und erweitert. So wurde 1847 die Arsenik-Produktion aufgenommen, 1857 eine Zinkhütte, errichtet, 1863 eine Tonwarenfabrik, 1878 eine Schwefelsäurefabrik. 1887 wurde die Dresdner Münze nach Muldenhütten verlegt. Bis 1953 wurden hier Umlaufmünzen, aber auch Gedenkmünzen und Medaillen geprägt.
Ab den 1970er Jahren spezialisierte sich die Hütte auf das Recycling von Metallen. 1990 wurden die alten Anlagen stillgelegt. In modernen Anlagen werden am Standort Batterien und Akkumulatoren recycelt.
Die denkmalgeschützten Anlagen der Hütte, sind Teil des deutsch-tschechischen Welterbe-Projektes „Montane Kulturlandschaft Erzgebirge“.
Das etwas abseits gelegene und zum Glück eingezäunte Hüttengelände ist in einem gut erhaltenen Zustand. Schacht, Ofen, Beschickungsanlage u.v.m. sind Original erhalten und zeugen von der über 7 Jahrhundert langen Erzgewinnung. Ein ideales Objekt für eine fotografische Zeitreise in den Bergbau.

Das etwas abseits gelegene und zum Glück eingezäunte Hüttengelände ist in einem gut erhaltenen Zustand. Schacht, Ofen, Beschickungsanlage u.v.m. sind Original erhalten und zeugen von der über 7 Jahrhundert langen Erzgewinnung. Ein ideales Objekt für eine fotografische Zeitreise in den Bergbau.


360° Kugelpanorama am Schachtofen
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